Und dann noch: aber Du brauchst die Sunset Firmware von Canon (mit SUNRISE-Option!). Musste halt mal checken ob Du die schon draf hast. Dann werden es Spitzenbilder mit den obigen Einstellungen. Haste ein Stativ dabei? Dann auch eins mit Sonnenuntergangsfähigem Kopf - auch wenn aus dem Hotelzimmer - ist trotzdem wichtig.
- ISO 1548
- Belichtungszeit 1/249s
- Blende 3,52
- Brennweite ca. 45,788mm
Wer sich allerdings bereits ein klein wenig mit seiner Kamera auseinandergesetzt hat, merkt dass diese Angaben Käse sind. Ohne Humor wäre das Leben aber halt auch einfach nur langweilig :)
Im Prinzip kann man die Lichtstimmung des Sonnenaufganges auch mit dem Handy festhalten:
Allerdings schleife ich meine DSLR nicht mehrere Stunden lang auf den Berg hinauf, um dann mit dem Handy zu knipsen. Folglich hier noch was aus der großen - man merkt einen kleinen Unterschied, gell?
So - man kann den Sonnenaufgang also auch gerne der Kameraautomatik überlassen und wenn man es unbedingt Manuell haben muss, muss man halt ein wenig spielen. Das Foto vor dem Sonnenaufgang ist mit Blende 4,5 und 2 Sekunden bei ISO 800 entstanden (ISO 800 deswegen, weil ich diese Einstellung vom Vortag noch drinnen und vergessen hatte) Brennweite 16mm - um auch die Stadt draufzubringen - es werden wohl Teile von Meran zu sehen sein. Der Sonnenaufgang selbst dann mit Blende 11 und 1/125 Sekunde bei ISO 200 (das ist der Standardwert meiner Kamera) Brennweite übrigens 78mm und danach nochmal etwas rausgeschnitten. Speziell bei Sonnenaufgängen wird empfohlen etwas unterzubelichten und in RAW zu fotografieren. RAW wird bei mir ohnehin immer mitgespeichert, also gebe ich diese Empfehlung hier gerne weiter.
Oben: 1/25 Sekunde bei Blende 11 und ISO 200; 28mm
Rechts: 1/10 Sekunde bei Blende 36 und ISO 200; 55mm
Bei kleiner Blende (36) bekommen punktförmige Lichtquellen gerne Strahlen und das wollte ich hier erreichen. Einige kleine Strahlen sieht man zwar, die Sonne war dann aber wohl doch zu groß und hell um als "punktförmig" durchzugehen. Das nächste Mal versuche ich es mit einem Sternfilter.
Ich würde mal behaupten - es ist fast Wurst, was man einstellt - solange der Belichtungsmesser auf der Kamera normale Werte anzeigt und man bei längeren Belichtungszeiten auf ein Stativ zurückgreifen kann. Kleinere Ungereimtheiten bessert man dann bei der RAW-Entwicklung aus.
Auch erwähnenswert finde ich an dieser Stelle die Planung am Berg (auf Südtirol bezogen) - man will den Gipfel ja schließlich rechtzeitig zum Sonnenaufgang erreichen. Auch mit einigen Beispielbildern der Sonnenaufgang am Vigiljoch und der Sonnenaufgang am Meer.
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